Aufgrund der demografischen Entwicklung werden künftig immer weniger Fach- und Führungskräfte zur Verfügung stehen. Den aktuellen Prognosen zu Folge wird die Zahl der 20- bis 30jährigen in den alten Bundesländern von 10,7 Mio. in 1992 auf 4,6 Mio. im Jahre 2010 sinken. Fach- und Führungskräfte werden EU-weit zur Mangelware. Kleine und mittlere Unternehmen sind in der Konkurrenz um qualifizierte Arbeitskräfte großen Unternehmen tendenziell unterlegen. Großbetriebe können in der Regel besser entlohnen und bieten attraktivere Arbeitsbedingungen, mehr berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und eine höhere Arbeitsplatzsicherheit. Die Fluktuationsraten sind im Vergleich zu großen Unternehmen in Klein- und Mittelbetrieben entsprechend höher.
Die Potenziale qualifizierter Frauen sind unverzichtbar

Nicht nur im technisch-gewerblichen Bereich müssen Unternehmen zur Erhaltung ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auf die Potenziale von Frauen zurückgreifen. Vor allem im Dienstleistungssektor, in dem mehrheitlich Frauen arbeiten, sind hohe Wachstumsraten zu erwarten. Eine chancengerechte Personalpolitik bringt Firmen daher wichtige Wettbewerbsvorteile auf dem Fach- und Führungskräftemarkt.