Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern
Neben einem überkommenen Rollenverständnis ist die mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Familie die zentrale Barriere, die einer weitreichenderen Integration von Frauen in das Erwerbsleben und ihrem Aufstieg in Führungspositionen entgegensteht.Noch immer sind es in erster Linie Frauen, denen die Zuständigkeit für Kinder in den ersten Phasen nach der Geburt zugewiesen wird und denen Berufsrisiken, Arbeitsplatzverlust und ein Karriereknick durch Elternzeiten (früher: Erziehungsurlaub) aufgebürdet werden. Obwohl die Familienorientierung der Männer zunimmt, liegt der Anteil von Vätern an den Beschäftigten in Elternzeit derzeit bei 1,8% gegenüber 98,2% Frauen.
Der Erfolg bei der Verwirklichung der Chancengleichheit hängt entsprechend maßgeblich davon ab, inwieweit es gelingt, Väter an den familiären Aufgaben zu beteiligen und betriebliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die für beide Geschlechter die Möglichkeiten verbessern, Beruf und Familie zu vereinbaren.
Zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familien kann durch
- eine planvolle Gestaltung von Elternzeiten
- eine familienbewusste Arbeits(zeit)organisation und
- die Unterstützung der Betriebsangehörigen bei der Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen
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